
Sachsen-Anhalt Deutscher Städtetag 2027 in Magdeburg
Tausende Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Deutschland – und zugleich Werbung für die Stadt: Beides erhofft sich Magdeburg vom Städtetag 2027. Seit dieser Woche ist klar, dass die Landeshauptstadt Ausrichter sein wird.
Magdeburg wird 2027 Gastgeber des nächsten Deutschen Städtetags sein. Das wurde am Donnerstag zum Ende der aktuellen Hauptversammlung in Hannover bekannt gegeben. Die Versammlung tagt alle zwei Jahre.
Kosten für Deutschen Städtetag in Magdeburg: 500.000 Euro
Die Stadt rechnet nach Informationen von MDR SACHSEN-ANHALT mit rund 1.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus ganz Deutschland und muss Kosten von rund 500.000 Euro einkalkulieren. Ungefähr mit der gleichen Summe rechnet Magdeburg aber bei den Einnahmen.
Die Stadt verweist auf die bundesweite Werbung und einen Effekt für die lokale Wirtschaft, Hotellerie und Gastronomie. Oberbürgermeisterin Simone Borris (parteilos) sagte MDR SACHSEN-ANHALT vorab, es gehe darum, Magdeburg bekannter zu machen: "Wir denken, dass es ein gutes Zeichen gerade im Jahr 2027 ist, wo wir das Festival der Moderne haben und auch Synergieeffekte erzielen können."
Stadthalle als Veranstaltungsort noch im Bau
Unklar ist momentan noch, ob der geplante Veranstaltungsort mit Stadthalle, Hyparschale und Umfeld bis Juni 2027 hergerichtet und somit voll nutzbar sein wird. Der Stadtrat hatte der Austragung des Städtetags bereits zugestimmt.
Im Deutschen Städtetag haben sich rund 3.200 Städte und Gemeinden mit rund 54 Millionen Einwohnern zusammengeschlossen. Rund 200 Städte sind unmittelbare Mitglieder, darunter alle kreisfreien Städte und die Stadtstaaten Berlin, Hamburg und Bremen.
MDR (ltt), Sören Thümler, Christoph Dziedo