
Sachsen-Anhalt Mann nach Prügelattacke außer Lebensgefahr: Ermittlungen gegen fünf Beschuldigte
Am Magdeburger Hauptbahnhof haben Angreifer einen 29-Jährigen zu Boden gerissen. Anschließend sollen sie mit weiteren Männern bis zur Bewusstlosigkeit auf ihr Opfer eingeprügelt haben. Die Polizei konnte inzwischen fünf Beschuldigte ermitteln.
Nach einer Prügelattacke gegen einen 29-Jährigen in Magdeburg sind Ermittlungsverfahren gegen fünf Beschuldigte eingeleitet worden, teilte die Staatsanwaltschaft auf Nachfrage von MDR SACHSEN-ANHALT mit.
Gegen einen Tatverdächtigen hat das Amtsgericht Magdeburg einen Haftbefehl erlassen. Er befindet sich in Untersuchungshaft. Weitere Einzelheiten wurden nicht mitgeteilt, "da dies den Ermittlungszweck gefährden könnte".

Über den Kölner Platz gelangen Fahrgäste seitlich in den Hauptbahnhof von Magdeburg. Das Archivbild entstand 2023.
In der vergangenen Woche war der 29-jährige Mann von mehreren Personen bis zur Bewusstlosigkeit getreten und geschlagen worden. Nach Polizeiangaben kam der Mann verletzt ins Krankenhaus. Inzwischen ist der Verletzte außer Lebensgefahr, so die Staatsanwaltschaft.
Polizei in Magdeburg konnte Täter stellen
Nach ersten Erkenntnissen sollen zwei Männer den 29-Jährigen am Dienstagabend am Magdeburger Bahnhof verfolgt und zu Boden gerissen haben. Sie hätten auf den Mann eingetreten und ihn über den Boden gezogen, wie es hieß. Drei weitere Menschen kamen den Angaben zufolge dazu, sie sollen mehrere Male gegen Kopf und Oberkörper des Opfers getreten haben.
Anschließend soll die Gruppe geflohen sein. Der 29-Jährige sei nach der Attacke bewusstlos am Kölner Platz liegen gelassen worden. Polizisten stießen später auf den Großteil der Tatverdächtigen, sie kamen in Gewahrsam.
dpa, MDR (Felix Fahnert), zuerst veröffentlicht am 05.03.2025