
Sachsen-Anhalt Weniger Ladendiebstähle in Sachsen-Anhalt in 2024
Die Zahl der Ladendiebstähle ist in Sachsen-Anhalt im vergangenen Jahr zurückgegangen. Die Polizei ermittelte 6.857 Tatverdächtige. Die großen Städte Magdeburg und Halle (Saale) sind den Angaben nach weiterhin am meisten von Ladendiebstählen betroffen.
In Sachsen-Anhalt ist die Zahl der Ladendiebstähle im vergangenen Jahr zurückgegangen. Wie das Landesinnenministerium am Donnerstag mitteilte, wurden laut der aktuellen Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) im Jahr 2024 insgesamt 11.137 Fälle registriert – 650 weniger als im Vorjahr, ein Minus von 5,5 Prozent. Die Aufklärungsquote blieb den Angaben zufolge mit 85 Prozent auf einem hohen Niveau.
Die Polizei ermittelte 6.857 Tatverdächtige, darunter 4.772 Männer und 2.085 Frauen. Die meisten Verdächtigen waren Erwachsene (4.755 Personen). Bei den nichtdeutschen Tatverdächtigen lag der Anteil demnach bei knapp 35 Prozent (2.386 Personen). Über die Hälfte von ihnen stammt aus Rumänien (471), Georgien (278), der Ukraine (244), Polen (231) und Moldau (74).
"Es ist erfreulich, dass wir beim Ladendiebstahl einen Rückgang zu verzeichnen haben", sagte Innenministerin Tamara Zieschang (CDU). Es gelte daher, in den gemeinsamen Präventionsanstrengungen nicht nachzulassen.
In Halle und Magdeburg die häufigsten Ladendiebstähle verzeichnet
Die großen Städte Magdeburg und Halle (Saale) sind den Angaben nach weiterhin am meisten von Ladendiebstählen betroffen. Vor zwei Jahren gab es laut Ministerium besonders viele Diebstähle in Magdeburg. Daraufhin wurden viele Ladenbesitzer von der Polizei beraten.
MDR (Stephan Schulz, Maximilian Fürstenberg)