Ein ICE 3 fährt auf der Strecke Berlin-München südwestlich von Halle (Saale) in Richtung Norden. (Quelle: dpa/Jan Woitas)

Brandenburg Berlin Zugstrecke Berlin-München nach stundenlanger Sperrung wieder befahrbar

Stand: 09.04.2025 20:54 Uhr

Nach einem mutmaßlichen Brandanschlag auf der Bahnstrecke zwischen Nürnberg und Erfurt ist der Abschnitt wieder befahrbar. Zuvor kam es auf der Strecke zu Ausfällen und Umleitungen. Davon waren auch Reisende zwischen Berlin und München betroffen.
 
"Unseren Reparaturteams ist es gelungen, die Funktionsfähigkeit der Anlagen wiederherzustellen", teilte die Deutsche Bahn mit. Trotzdem werde es noch einige Stunden dauern, bis sich der Zugverkehr wieder normalisiere. "Das ist wie nach einem Streik. Alles muss erst einmal wieder in den Takt kommen", hieß es in der Mitteilung.
 
Die Halte in Erlangen, Bamberg und Coburg waren zunächst entfallen. Laut Bahn galt dies auch für die ICE Sprinter-Züge München - Berlin.

Reisende stehen am Nürnberger Hauptbahnhof in Nürnberg, Mittelfranken, Bayern (Quelle: dpa/Michael Nguyen)
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90 Minuten mehr im Fernverkehr

Sämtliche Züge des Fern- und Regionalverkehrs auf der Strecke mussten laut der Bahn umgeleitet werden. Es kam zu Verspätungen und zahlreichen Zugausfällen. Für Reisende im Fernverkehr bedeutete die Umleitung demnach eine Fahrtzeitverlängerung von rund 90 Minuten. Alle Fahrgäste wurden gebeten, sich vor Antritt der Reise über ihre Verbindung zu informieren.
 
Laut Bahn waren von dem mutmaßlichen Brandanschlag Anlagen der Leit- und Sicherungstechnik betroffen.

Sendung: rbb24 Inforadio, 09.04.2025, 19:32Uhr