
Brandenburg Berlin Pfingstsonntag: Zahlreiche Gotteshäuser laden zur Nacht der offenen Kirchen
Von der Dorfkirche in der Prignitz bis zur Sankt-Hedwigs-Kathedrale in Berlin: Rund 60 Gotteshäuser in Berlin und Brandenburg laden am Pfingstonnntag zur 23. Nacht der offenen Kirchen ein.
Die Besucher erwartet neben Bibellesungen und Gottesdiensten auch unterschiedlichste Musikdarbietungen, Führungen, Kunst und kleine Snacks. Es sei "ein Programm von Bach bis Bratwurst", teilte der Ökumenische Rat Berlin-Brandenburg mit.
Installationen, Gospel und Gespräche
So gibt es in der Luisen-Kirche in Berlin-Charlottenburg ab 19 Uhr die Vernissage der multimedialen Rauminstallation "Luise fällt ein Stein vom Herzen" von der Künstlerin Eva von Schirach zu sehen. Die St. Hedwigs-Kathedrale in Berlin-Mitte bietet ab 22:15 Uhr eine "mystagogische Kirchenführung" zur Spiritualität des Raumes an.
In der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kreuzkirche in Cottbus sollen ab 21 Uhr Gospel und Spirituals die "Gute Nachricht" vermitteln. Ebenfalls ab 21 Uhr wollen sich Gesprächsrunden in der Propsteikirche St. Maria Friedenskönigin dem Thema Pilgern annähern.

Programm in manchen Kirchen schon am Nachmittag
In der evangelischen Kirche in Burg im Spreewald wird ein Filmabend veranstaltet. Gezeigt wird der Dokumentarfilm "Bei uns heißt sie Hanka". Unter anderem in der St.-Nicolai-Kirche in Oranienburg und der St.-Michael-Kirche Woltersdorf können die Türme bestiegen werden.
Einige Kirchen starten ihr Programm bereits am Nachmittag, beispielsweise die Heilig-Kreuz-Kirche in Berlin-Kreuzberg, die Dorfkirche Wegendorf in Märkisch-Oderland oder die St.-Michael-Kirche Woltersdorf (Oder-Spree).
Pfingsten gilt als "Geburtstag der Kirche". Es erinnert an die Ausschüttung des Heiligen Geistes und ist nach Weihnachten und Ostern das dritte Hauptfest im christlichen Kirchenjahr.
Sendung: rbb24 Inforadio, 07.06.2025, 10 Uhr