
Brandenburg Berlin Umgerüstete Funktechnik: Mobilfunk-Empfang in der Bahn wird besser
In Deutschland können Zugreisende künftig mit einem besseren Mobilfunk-Empfang rechnen. Grund dafür ist eine technische Umrüstung von rund 10.000 Lokomotiven, Triebzügen und Steuerwagen auf eine neue Funktechnik, die dafür sorgt, dass für die Mobilfunk-Versorgung der Bahnreisenden mehr Frequenzspektrum zur Verfügung steht.
Bislang blockierte der Zugfunk GSM-R, ohne den kein Zug das Bahnnetz in Deutschland nutzen darf, die Verwendung eines wichtigen Mobilfunk-Spektrums für die Allgemeinheit. Die Frequenzen für das 900-MHz-Band, die für den LTE-Funkstandard genutzt werden, liegen nahe an den Zugfunkfrequenzen.
Einschränkung für Provider aufgehoben
Um den sicheren Betrieb der Züge nicht zu gefährden, durften die vier Mobilfunk-Provider in Deutschland ihre LTE-900-MHz-Infrastruktur bislang entlang der Bahnstrecken nicht ohne Einschränkungen einsetzen, worunter die Qualität des Smartphone-Empfangs im Zug gelitten hat.
Die Einschränkung konnte nun aufgehoben werden, weil die alten und störanfälligen Geräte des Zugfunks GSM-R durch "gehärtete" Geräte ersetzt wurden, die sich durch den LTE-Funk im 900-MHz-Band nicht mehr aus dem Takt bringen lassen.
Seit dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2024 dürfen nur noch Eisenbahnfahrzeuge mit störfesten GSM-R-Endgeräten auf dem Schienennetz unterwegs sein.
Sendung: