Bei der Vergabe von Tarnnamen vor dem Einsatz beim Erdogan-Besuch haben zwei Beamte des sächsischen Landeskriminalamtes den Namen des NSU-Terroristen Böhnhardt verwendet. Ein Disziplinarverfahren läuft. mehr
Im NSU-Prozess verurteilten die Richter André E. wegen Unterstützung einer terroristischen Vereinigung - nicht aber wegen Beihilfe zum versuchten Mord. Dagegen hat die Bundesanwaltschaft nun Revision eingelegt. mehr
Nach fünf Jahren ist das Urteil gegen Beate Zschäpe und die vier Mitangeklagten gefallen: Es war einer der größten Strafprozesse in der Geschichte der Republik. Ein Dossier mit Hintergründen und Analysen zum NSU-Prozess. mehr
Mit dem Urteil heute geht der NSU-Prozess zu Ende - doch die Hinterbliebenen der Opfer sind unzufrieden. Im BR-Interview erklärt Elif Kubasik, welche Fragen sie an die Täter und die Behörden hat. mehr
Fünf Jahre dauerte der NSU-Prozess - fünf Jahre lang richtete sich der Blick der Öffentlichkeit auf Beate Zschäpe und die weiteren Angeklagten. Die Schicksale der Opfer gerieten in den Hintergrund. mehr
Sie sind die Hinterbliebenen, die Überlebenden, die Trauernden - 93 Nebenkläger waren im NSU-Prozess zugelassen. Sie haben mit ihren 59 Anwälten den Prozess geprägt. Ina Krauß zu ihren offenen Fragen. mehr
Nach fünf Jahren endet am Mittwoch der NSU-Prozess. Neben der Hauptangeklagten Beate Zschäpe stehen vier Männer vor Gericht. Holger Schmidt blickt auf die Angeklagten und ihre Rolle im Verfahren. mehr
Nach 437 Verhandlungstagen soll am Mittwoch das Urteil im NSU-Mammutverfahren fallen. Einer der größten Strafprozesse in der Geschichte der Republik steht vor dem Ende - ein Rückblick von Tim Aßmann. mehr
Fünf Jahre hat Beate Zschäpe im NSU-Prozess meist geschwiegen, sich dann aber im Schlusswort bei den Opfern entschuldigt: Sie sei aber nicht für die Morde verantwortlich. Am 11. Juli soll das Urteil kommen. Von Frank Bräutigam. mehr
Im NSU-Prozess stehen heute die letzten Worte der Angeklagten an. Die Beschuldigten können damit das im Grundgesetz verbriefte Recht auf rechtliches Gehör wahrnehmen. Frank Bräutigam erklärt, was dahinter steckt. mehr
Nach mehr als fünf Jahren steht der NSU-Prozess vor dem Abschluss: Das Urteil wird für nächste Woche erwartet. Im Schlusswort sprach Beate Zschäpe erstmals - und distanzierte sich von den Verbrechen. mehr
Beate Zschäpe soll freigelassen werden - und zwar sofort. Das zumindest fordern ihre Pflichtverteidiger. Zschäpe sei nur wegen Brandstiftung zu verurteilen, hieß es im Plädoyer. Von Ina Krauß. mehr
Die Verteidiger von Ralf Wohlleben haben in ihren Schlussplädoyers im NSU-Prozess schwere Vorwürfe gegen Justiz und Medien erhoben - und für ihren Mandanten Freispruch gefordert. Von Christoph Arnowski. mehr
Ralf Wohlleben soll die Waffe geliefert haben, mit dem der NSU Morde verübte. Seine Anwältin pocht auf seine Unschuld. Wer ist der Mann, der sich in dem Prozess verantworten muss? Von Thies Marsen. mehr
Wenige Gerichtsverfahren in der Geschichte der Bundesrepublik haben sich so hingezogen wie der NSU-Prozess. Seit fünf Jahren läuft er vor dem Oberlandesgericht München. Warum er so lange dauert, erläutert Alf Meier. mehr
Im NSU-Prozess haben die Verteidiger Zschäpes eine maximal zehnjährige Haftstrafe für ihre Mandantin gefordert. Zschäpe solle nur wegen besonders schwerer Brandstiftung und Beihilfe zu Raubüberfällen verurteilt werden. mehr
Es war ein emotionaler Auftritt im NSU-Prozess: Abdulkerim Simsek, der Sohn des ersten Mordopfers, schilderte, was seine Familie nach dem Tod des Vaters durchleiden musste. Er forderte eine hohe Strafe für Beate Zschäpe und weitere Aufklärung. Von Ina Krauß. mehr
Nach zwei Monaten Stillstand können im Münchner NSU-Prozess nun endlich die Nebenklage-Anwälte ihre Plädoyers halten. Schon zum Auftakt ging es zur Sache - mit scharfen Angriffen gegen die Sicherheitsbehörden und die Hauptangeklagte Beate Zschäpe. Von Thies Marsen. mehr
Wird eine Verurteilung Zschäpes nach ihrer Aussage unwahrscheinlicher? Welches Risiko ist sie mit der Erklärung eingegangen? ARD-Rechtsexperte Frank Bräutigam mit einer Analyse, welche Folgen Zschäpes Aussagen für den NSU-Prozess haben. mehr
Am 248. Verhandlungstag hat Beate Zschäpe ihr Schweigen gebrochen. In einer von einem Anwalt verlesenen Erklärung bestritt sie, NSU-Mitglied gewesen zu sein. Auch an den Morden und Anschlägen sei sie nicht beteiligt gewesen. Von Ernst Eisenbichler. mehr
Jede Aussage von Zschäpe muss das Gericht nun auf Widersprüche überprüfen, sagt ARD-Terrorismusexperte Schmidt, der den Prozess in München verfolgt. Schon beim ersten Anhören habe er massive Zweifel, was die Glaubwürdigkeit angeht, analysiert er im Interview mit tagesschau.de. mehr
Schockiert und überrascht reagierte die Öffentlichkeit auf das Bekanntwerden der NSU-Mordserie. Doch der Terror von rechts ist nicht neu: Schon in den 1980er-Jahren griffen Neonazis zu den Waffen. Die Parallelen sind frappierend, spielen bei der Aufarbeitung bislang aber keine Rolle. mehr
Ein V-Mann des Verfassungsschutzes soll nach Aussage des Neonazis André K. versucht haben, den NSU-Trio bei ihrem Weg in den Untergrund zu helfen. Dabei habe sich der später als V-Mann enttarnte Brandt an ihn gewandt, sagte K. aus. mehr
Brigitte Böhnhardt, Mutter des mutmaßlichen Neonazi-Terroristen Uwe Böhnhardt, konnte als Zeugin im NSU-Prozess in den Augen der meisten Beobachter kaum etwas richtig machen. Dabei ist auch sie ein Opfer der Taten ihres Sohnes, meint Holger Schmidt. mehr
Eindrücklich hat die Mutter des verstorbenen mutmaßlichen Terroristen Uwe Böhnhardt beim NSU-Prozess geschildert, wie ihr Sohn ins rechtsextreme Milieu abrutschte. Die Ermittler hätten gedroht, das untergetauchte Trio bei einer Festnahme zu erschießen. mehr
Im NSU-Prozess haben Tochter und Ehefrau des ermordeten Dortmunder Kioskbesitzers Kubasik ausgesagt. Sie schilderten die Zeit der Verdächtigungen während der Ermittlungen. Eine Zeugin sah vor dem Mord zwei Männer in der Nähe des Kiosks. mehr
Vor zwei Jahren starben die Rechtsterroristen Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt in Eisenach. Erst da erkannten Polizei und Öffentlichkeit, dass die "Döner-Morde" eine rassistische Terrorserie waren. Viele Fragen sind bis heute offen. mehr
Wenn der NSU mordete, schoss er stets mit einer Ceska CZ 83 auf seine Opfer. Die Waffe stammte ursprünglich aus der Schweiz. Im NSU-Prozess wurde nun aufgezeigt, wie eine solche Pistole legal verkauft und ins rechtsextreme Milieu geraten kann. mehr
Es war einer der emotionalsten Tage im NSU-Prozess: Unter Tränen schilderte der Vater des Kasseler Mordopfers Halit Yozgat, wie er seinen 21-jährigen Sohn am Tatort fand. Die Aussage eines Ex-Verfassungsschützers sorgte indes für Skepsis. mehr
Die Kritik der Opferanwälte im NSU-Prozess ist scharf: Sie halten die neuen Befangenheitsanträge von Beate Zschäpe für einen weiteren Verfahrenstrick zu Lasten der Angehörigen und Zeugen. Doch ein faires Verfahren verlangt auch einen fairen Umgang mit den Verteidigern, meint Holger Schmidt. mehr
Während der U-Ausschuss des Bundestags seinen Abschlussbericht zum NSU-Komplex vorlegt, geht die Arbeit in Thüringen und Sachsen weiter. In Bayern könnte es nach der Wahl einen weiteren U-Ausschuss geben. mehr
Der Richter - akribisch. Die Zschäpe-Verteidiger - krawallig. Die Bundesanwälte - unauffällig. So lassen sich die ersten Monate des NSU-Prozesses zusammenfassen. Was schade ist: Die Opferanwälte wirken bislang halbherzig, findet Holger Schmidt. mehr
Ein Brief von Beate Zschäpe an einen inhaftierten Neonazi hat am Rande des NSU-Prozesses für Aufsehen gesorgt. Sind in den auf den ersten Blick recht banalen Zeilen Zschäpes Codes versteckt? Die Nebenkläger fordern neue Ermittlungen. mehr
Am sechsten Prozesstag im NSU-Prozess geht die Befragung des Mitangeklagten Carsten S. weiter. Er schildert viele Ereignisse aus der rechten Szene, tut sich aber schwer, seine Motivation dahinter zu benennen, sagt ARD-Rechtsexperte Bräutigam im Interview mit tagesschau.de. mehr
Heftige Wortgefechte, gereizte Atmosphäre: ARD-Rechtsexperte Bräutigam schildert im Interview mit tagesschau.de seine Eindrücke vom dritten Tag des NSU-Prozesses. Da der Antrags-Kleinkrieg weiterging, kam es nicht mehr zu Aussagen der Angeklagten. mehr
In München stehen derzeit Beate Zschäpe und vier mutmaßliche Helfer des NSU vor Gericht. Während der Prozess nun los geht, endet jetzt in Berlin die politische Aufarbeitung des Versagens der Sicherheitsbehörden. Der Vorsitzende des NSU-Ausschusses Edathy zieht Bilanz. mehr
Brennpunkt: Der braune Terror vor Gericht mehr
Voll besetzte Bänke, stickige Luft, ein freundlicher Richter und eine überraschend aufmerksame Hauptangeklagte. ARD-Rechtsexperte Bräutigam schildert im Interview mit tagesschau.de seine Eindrücke vom Auftakt des NSU-Prozesses. mehr
Andre E. steht beim NSU-Prozess vor Gericht, weil er die Rechtsterroristen unterstützt haben soll. Er und seine Ehefrau Susann waren offenbar seit Jahren mit den Rechtsterroristen befreundet, und sie teilten auch das braune Weltbild. mehr
Zehn Anwälte stehen den fünf Angeklagten im NSU-Prozess zur Seite, allein Beate Zschäpe hat drei Verteidiger. Wer sind diese Anwälte, welche Rechte haben sie? Und gibt es eine einheitliche Strategie der Verteidigung? mehr
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