Nach der Einigung mit den Geldgebern steht Griechenlands Ministerpräsident Tsipras zu Hause unter Druck: In einem TV-Interview verteidigte er nun die Ergebnisse des Gipfels. Diese könnten Wachstum ermöglichen. Gleichzeitig kritisierte er Eurostaaten für ihre Verhandlungsführung. mehr
War Deutschland im Kreise der Eurostaaten mit seiner harten Haltung gegenüber Griechenland isoliert? Aussagen von Italiens Finanzminister Padoan lassen auf das Gegenteil schließen. Er sagt: Nur drei Staaten hätten sich für mildere Bedingungen ausgesprochen. mehr
Den EU-Finanzministern bleibt das Thema Griechenland erhalten. Nun müssen sie eine Brückenfinanzierung organisieren, denn Athen braucht schnell Geld - noch bevor das Hilfspaket endgültig ausgehandelt ist. Im Gespräch sind offenbar mehrere Varianten - und alle haben ihre Tücken. mehr
Nach der Einigung in Brüssel steht der griechische Regierungschef Tsipras nun vor massiven Problemen im eigenen Land. Dutzende Abgeordnete seiner Syriza-Partei und des Koalitionspartners wollen dem Reformkompromiss nicht zustimmen. mehr
Vor dem Parlamentsvotum über die Reformen nimmt der Druck auf Ministerpräsident Tsipras zu. Mehrere Syriza-Abgeordnete drohen, mit Nein zu stimmen. Zudem wollen am Tag der Abstimmung die Staatsbediensteten in einen 24-stündigen Streik treten. mehr
Nach der Einigung der Staats- und Regierungschefs mit Griechenland am frühen Morgen muss Ministerpräsident Tsipras nun heftig zurückrudern. Reformen, die er selbst bislang ablehnte, muss er durchdrücken - und zwar zügig. tagesschau.de dokumentiert die wichtigsten Punkte. mehr
Nach 17 Stunden hat der Euro-Gipfel einen Kompromiss für das Griechenland-Hilfspaket gefunden. Die Einigung stand mehrmals auf der Kippe. Nun müssen die Parlamente entscheiden. Wie es zur Einigung kam und wie die Reaktionen ausfielen, ist im Liveblog nachzulesen. mehr
Alles, bitte nur kein Grexit. Darum hätten die Griechen zugestimmt, sagt Ökonom Carsten Brzeski im Gespräch mit tagesschau.de. Wird nun alles gut? "Nein." Ist denn wenigstens der Grexit vom Tisch? "Auch nicht." Aber immerhin, so Brzeski, die ganz große Katastrophe sei erst mal abgewendet. mehr
Die Einigung im Schuldenstreit sorgt für Erleichterung, Griechenland bleibt damit in der Eurozone. Der Preis dafür ist vor allem für die Tsipras-Regierung hoch: Denn die unterwirft sich nun Auflagen, die das Land per Referendum gerade noch abgelehnt hatte. Von Kai Küstner. mehr
Die Euroländer haben sich einstimmig auf ein drittes Hilfsprogramm für Griechenland geeinigt. Im Gegenzug stimmte die Tsipras-Regierung einem Spar-und Reformpaket zu. Bis Mittwoch soll Athen nun neue Gesetze verabschieden - unter anderem zur Rentenreform. mehr
Seit gestern wird auf dem Euro-Gipfel um eine Einigung mit Griechenland gerungen. Doch auch nach den Gesprächen in der Nacht und vielen Unterbrechungen gibt es bisher keinen Kompromiss. Offenbar sperrt sich Ministerpräsident Tsipras noch gegen einen Punkt. mehr
Die Euroländer erhöhen den Druck auf Athen. Reformen sollen unverzüglich umgesetzt werden, auch mit dem Euro-Aus wird gedroht. Kanzlerin Merkel, Frankreichs Präsident Hollande und EU-Ratschef Tusk berieten zwischenzeitlich allein mit Ministerpräsident Tsipras. mehr
Krisengipfel in Brüssel mehr
Mit sorgenvollen Blicken schauen die Griechen auf die Verhandlungen in Brüssel. In den Medien und auf der Straße gibt es kaum ein anderes Thema. Viele Menschen sind desillusioniert, viele sorgen sich vor der Zukunft. Von der "Stunde null" ist die Rede. mehr
Jetzt müssen die Staats- und Regierungschefs versuchen, woran die Euro-Finanzminister gescheitert sind: Eine gemeinsame Linie im Umgang mit dem überschuldeten Griechenland finden. "Harte Gespräche" erwartet Kanzlerin Merkel. EU-Kommissionschef Juncker kommt mit "gehobenem Kampfesmut". mehr
Innovative Unternehmen gibt es durchaus in Griechenland. Aber viele hat die Krise bereits die Existenz gekostet. Niemand weiß, wie lange es noch Ware gibt - und niemand weiß, wie lange noch bezahlt werden kann. Und die Situation verschärft sich täglich. mehr
Wie weiter mit Griechenland? Diese Frage spaltet Europa. Tiefe Risse zeigen sich auch zwischen den Euro-Schwergewichten Deutschland und Frankreich. Das hat viel mit unterschiedlichen finanzpolitischen Sichtweisen zu tun - und ein bisschen auch mit Innenpolitik. mehr
Solange es keine Einigung über weitere Finanzhilfen für Griechenland gibt, ist auch ein EU-Gipfel sinnlos. Das Treffen der 28 am Abend ist daher abgesagt. Das gibt der Eurozone mehr Zeit, eine Einigung zu finden. Davon sind sie noch "meilenweit entfernt", so ARD-Korrespondent Krause. mehr
"Es ist immer noch sehr schwierig." So kommentierte Eurogruppenchef Dijsselbloem die festgefahrenen Beratungen über Griechenlands Reformpläne. In der Nacht brachen die Finanzminister ihr Treffen ergebnislos ab. Am Vormittag wollen sie sich aber wieder zusammensetzen. mehr
Die Liste mit den neuen Reformvorschlägen soll noch heute im Eiltempo das griechische Parlament passieren. Die Tsipras-Regierung sei auf die Opposition angewiesen, sagt ARD-Korrespondent Mike Lingenfelser. Bis zu zwölf Syriza-Abgeordnete wollen wohl Nein sagen. mehr
Einen Schuldenschnitt wird es wohl nicht geben, aber nach dem Referendum sind die Gläubiger offenbar bereit, den Griechen auf andere Art entgegenzukommen - wenn die Reformliste aus Athen nicht enttäuscht. mehr
Nach dem Referendums-Erfolg der griechischen Regierung hofft Athen nun auf ein Entgegenkommen der Gläubiger - und hat offenbar Chancen. IWF-Chefin Lagarde forderte eine Umschuldung. Die stellte auch der luxemburgische Finanzminister in Aussicht - wenn die Liste aus Athen kommt. mehr
Die Zeit für eine Einigung mit Griechenland im Schuldenstreit wird knapp, alle Blicke richten sich nun auf den EU-Gipfel am Sonntag. Doch bis dahin gibt es noch weitere wichtige Termine. tagesschau.de gibt einen Überblick. mehr
Die Zeit läuft: Bis Mitternacht muss die griechische Regierung den Euro-Finanzministern eine detaillierte Liste mit Reformvorschlägen vorlegen. Nur, wenn diese zustimmungsfähig sind, will der EU-Sondergipfel am Sonntag den Weg für ein weiteres Hilfspaket ebnen. Die Banken bleiben weiterhin geschlossen. mehr
Die griechische Regierung hat jetzt offiziell um neue Hilfen der Europartner gebeten - und einen Antrag beim Rettungsfonds gestellt. Mal wieder schickte sie einen Brief nach Brüssel mit Reformvorschlägen. In Griechenland bleiben die Banken weiter geschlossen - bis einschließlich Montag. mehr
Der Druck der Gläubiger auf Griechenland wächst, doch Ministerpräsident Tsipras bleibt dabei: Die Bevölkerung könne keine neuen Belastungen hinnehmen. Eine Einigung mit den Eurostaaten hält er dennoch für möglich. Eine Voraussetzung dafür hat er nun erfüllt. mehr
Die Euro-Staaten haben Griechenland eine letzte Frist bis Sonntag eingeräumt. Dann wollen bei einem weiteren Gipfel die 28 EU-Staaten über die Krise im Land beraten. Die Regierung in Athen soll dafür Details für Reformpläne vorlegen - innerhalb von zwei Tagen. mehr
Die 28 EU-Staaten werden am Sonntag bei einem Sondergipfel über die Griechenland-Krise beraten. Das kündigte Kanzlerin Merkel nach Abschluss des Euro-Gipfels in Brüssel an. Griechenland solle bis Donnerstag Details für Reformpläne vorlegen. mehr
Ochi - nein, haben die Griechen im Referendum zu den Sparvorschlägen gesagt. Der neue griechische Finazminister Tsakalotos will nun Hilfen aus dem ESM-Rettungsfond beantragen. Wie reagieren die Euro-Regierungschefs darauf? Welche Forderungen an Griechenland haben sie? Oder verweigern sie nun Griechenland endgültig die Hilfe? Der "Brennpunkt" geht auch der Frage nach, wie lange die Griechen ihr Leben ohne Bargeld überhaupt durchhalten können. mehr
EU-Kommissionspräsident Juncker hat sich erstmals zu dem Ausgang des griechischen Referendums geäußert. Vor dem Sondergipfel kündigte er im EU-Parlament an, mit aller Macht gegen ein Ausscheiden Griechenlands aus der Gemeinschaftswährung kämpfen zu wollen. mehr
Griechenlands neuer Finanzminister Tsakalotos will weiter mit den Gläubigern verhandeln. Er gilt als zurückhaltender als sein Vorgänger Varoufakis. Seine Ernennung kann als Zugeständnis an die Eurogruppe verstanden werden. mehr
Griechenland bekommt einen neuen Finanzminister: den bisherigen Vize-Außenminister Tsakalotos. Er dürfte einen stressigen Start haben. Denn die Euro-Gruppe und Kanzlerin Merkel machen Druck. Alle wollen nun schnell konkrete Pläne sehen. mehr
Die Eurogruppe sieht die griechische Regierung in der Bringschuld. Nach dem "Nein" der Griechen zu den Vorschlägen der internationalen Geldgeber sei es an Ministerpräsident Tsipras, neue Vorschläge zur Lösung der Krise zu unterbreiten. mehr
Für die griechische Regierung ist das "Nein" zu den Reformvorschlägen der Gläubiger ein Sieg - der Demokratie und ihrer Politik. Entsprechend gestärkt geht Regierungschef Tsipras nun in neue Gespräche. Doch ein Einlenken deutet sich derzeit nicht an. mehr
Nach dem "Nein" der Griechen zu den Sparvorgaben haben Politiker der Koalition enttäuscht reagiert. Ministerpräsident Tsipras habe "letzte Brücken" zu einer Einigung eingerissen, sagte Wirtschaftsminister Gabriel. Die Linkspartei sieht dagegen einen "Sieg für die Demokratie". mehr
Statt einem zuvor erwarteten knappen Rennen war es am Ende eine klare Sache: Mit 61,31 Prozent haben die Griechen "Nein" zu den Reformvorgaben der Geldgeber gesagt - und Ministerpräsident Tsipras gestärkt. Der will nun wieder verhandeln, doch die Eurostaaten treffen sich zunächst zu einem Sondergipfel. mehr
Noch gibt es kein Endergebnis - aber nachdem beim griechischen Referendum fast alle Stimmen ausgezählt sind, steht fest: Das "Nein"-Lager um Regierungschef Tsipras wird rund 61 Prozent bekommen. Tsipras sprach sich für neue Verhandlungen aus - in die werde er gestärkt gehen. mehr
Nach dem "Nein" der Griechen zu den Sparvorgaben ihrer Gläubiger wird es am Dienstag einen Sondergipfel der Eurostaaten geben. Dafür hatte sich Kanzlerin Merkel und der französische Präsident Hollande ausgesprochen. Aus Deutschland gab es Kritik und Lob für das griechische Votum. mehr
Die EU-Politiker stehen nach dem griechischen Referendum in der Pflicht, meint Ralph Sina - auch wenn sie das "Nein" schlecht dastehen lässt. Sie müssen jetzt erneut mit den Griechen verhandeln, um das größte Chaos in dem Krisenland zu verhindern. mehr
Entscheidung in Griechenland mehr
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