In der griechischen Verfassung ist klar geregelt, was nach dem Rücktritt des Regierungschefs zu geschehen hat: Die drei stärksten Fraktionen müssen zunächst versuchen, eine Regierung zu bilden - bei den derzeitigen Mehrheitsverhältnissen ist das schwierig. mehr
Der Weg zu Neuwahlen in Griechenland ist frei. Regierungschef Tsipras kündigte in einer Ansprache an das Volk seinen Rücktritt an. Die Neuwahlen sollen voraussichtlich am 20. September stattfinden. mehr
Die Zeit beim dritten Hilfspaket drängte unter anderem auch deshalb, weil Griechenland heute Schulden bei der EZB zurückzahlen muss. Das hat die Regierung prompt erledigt: Am Morgen kam das erste Geld vom ESM, wenig später überwies Athen an die EZB. mehr
Die Finanzminister der Eurozone haben eine erste Sofortzahlung in Höhe von 23 Milliarden Euro an das überschuldete Land genehmigt. Die Zeit war knapp, heute muss Athen eine fällige Rückzahlung an die EZB leisten. Zuvor hatte der Bundestag einem dritten Hilfspaket zugestimmt. mehr
Rettungsschirme, Hilfsprogramme und Milliardenkredite. Seit 2010 hat sich der Bundestag immer wieder mit der Schuldenkrise in Staaten der Eurozone beschäftigt und weitreichende Entscheidungen getroffen. Eine Chronik der Abstimmungen zur Euro-Rettung. mehr
Mit breiter Mehrheit hat der Bundestag den Weg für das neue Griechenland-Hilfspaket frei gemacht. 453 Abgeordnete folgten Finanzminister Schäubles Appell, Athen noch eine Chance zu geben. 113 Parlamentarier stimmten dagegen. mehr
144 Seiten umfasste der Antrag, den Finanzminister Schäuble den Abgeordneten zur Abstimmung vorlegte. Doch worüber wurde genau entschieden? Und wann kann Griechenland mit wie viel Geld rechnen? tagesschau.de erläutert die Details. mehr
Bis zu 500 Euro pro Monat dürfen die Griechen nun ins Ausland überweisen - erstmals seit die Kapitalverkehrskontrollen Ende Juni verhängt wurden. Von der Lockerung der Regeln profitieren auch Griechen, die im Ausland studieren. mehr
Wenn morgen der Bundestag über das dritte Hilfspaket entscheidet, werden vor allem bei der Union wieder Abweichler erwartet. Auch der CDU-Abgeordnete Detlef Seif will gegen neue Gelder für Athen stimmen. Warum er "Nein" sagt, erklärt er im Interview mit tagesschau.de. mehr
Die Finanzminister der Euro-Staaten haben sich auf die Bedingungen für neue Milliardenhilfen an Griechenland geeinigt. Sie akzeptierten die Vorgaben für die geplanten Kredite von bis zu 86 Milliarden Euro. Doch einige Parlamente müssen dem Paket zustimmen. mehr
Treffen der Euro-Finanzminister: Ja zu neuen Griechenland-Milliarden mehr
Zwar hat das griechische Parlament mit breiter Mehrheit für das dritte Rettungspaket gestimmt. Jedoch votierten über 40 Syriza-Abgeordnete dagegen - sie sind verärgert. Premierminister Tsipras will nun die Vertrauensfrage stellen. Von Kathrin Erdmann. mehr
Nach einer nächtlichen Marathonsitzung in Athens Parlament steht die Mehrheit für ein drittes Hilfspaket. Allerdings war Tsipras erneut auf die Stimmen der Opposition angewiesen. Nun will der Premier die Vertrauensfrage stellen, sollte er scheitern, könnte es Neuwahlen geben. mehr
Die ganze Nacht hindurch hat das griechische Parlament über das Hilfsprogramm debattiert. Nun endlich beginnt die Abstimmung. Zuvor hatte Ministerpräsident Tsipras noch einmal für die - seiner Ansicht nach notwendigen - Sparmaßnahmen geworben. mehr
Teil eins des griechischen Sitzungsmarathons übers Reformpaket ist erledigt. Der Finanzausschuss hat "Ja" gesagt. Streit um Steuerhöhungen herrscht in der Regierungspartei Syriza. Wie lange dauert es bis zur Einigung? Brüssel hat bereits einen Plan B. mehr
Alles muss schnell gehen in den nächsten Tagen: Damit Griechenland weitere 86 Milliarden Euro erhält, müssen verschiedene Parlamente in Europa extra zusammenkommen, auch der Bundestag. Die Finnen haben bereits vorgelegt. mehr
In Athen versucht der griechische Ministerpräsident Tsipras seine Partei zu überzeugen, denn heute debattiert das Parlament. Streit ist vorprogrammiert. Auch in Berlin ist man über das Abkommen offenbar ganz und gar nicht einig. mehr
Griechenland soll in den kommenden drei Jahren von den Euro-Partnern rund 85 Milliarden Euro erhalten, um eine Pleite zu verhindern und die Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen. Damit sind aber auch Maßnahmen verbunden. mehr
Der griechische Premierminister Tsipras hat für Donnerstag eine Sondersitzung des Parlaments einberufen. Dabei sollen die Abgeordneten über das neue Hilfspaket abstimmen. Doch viele der vereinbarten Maßnahmen sind in der Regierungspartei Syriza umstritten. mehr
Die Reaktionen auf die Einigung mit Athen fallen verhalten positiv aus: Man habe aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt, so die Meinung von Wirtschaftsexperten. Unionspolitiker geben jedoch zu bedenken, die Maßnahmen müssten nun erst geprüft werden. mehr
Griechenland und seine Geldgeber haben sich auf konkrete Bedingungen für ein drittes Hilfspaket geeinigt. Die Vereinbarung sei aber bislang nur auf Arbeitsebene erreicht, die Zustimmung der Regierungen stehe noch aus, sagte eine Sprecherin der EU-Kommission. Es seien noch Details zu klären. mehr
Athen hat fällige Zinsen in Höhe von 186 Millionen Euro pünktlich beim IWF beglichen. Noch im Juli war das von der Pleite bedrohte Land bei der Institution in Zahlungsverzug geraten. Bewältigt ist damit aber nur ein kleiner Teil der Schulden. mehr
EU-Kommssionspräsident Juncker gibt sich zuversichtlich: Er erwartet eine baldige Einigung in den Verhandlungen mit Griechenland über ein drittes Hilfspaket - bis zum 20. August. Wenn nicht, müsste eine neue Brückenfinanzierung her. Von Holger Romann. mehr
Der Internationale Währungsfonds beteiligt sich vorerst nicht an einem dritten Hilfspaket für Griechenland. Erst müsse die Tsipras-Regierung die geforderten Reformen akzeptieren und die Europäer einen Schuldennachlass gewähren. Damit erneuert der IWF grundlegende Zweifel. mehr
Eigentlich sollte es schon vergangene Woche losgehen, doch die Verhandlungen der Geldgeber mit der griechischen Regierung verzögerten sich. Heute oder morgen soll es nun wirklich losgehen. Ein Thema: der Verkauf von Staatsbetrieben. Österreich will die Bahn - aber nur geschenkt. mehr
Eigentlich wollte die griechische Regierung mit dem Internationalen Währungsfonds nicht mehr zusammenarbeiten - jetzt hat sie ihn aber doch um einen neuen Kredit über drei Jahre gebeten. Die Höhe ist noch unbekannt. Die Gespräche über ein Hilfspaket könnten Montag beginnen. mehr
Wenig ist der griechischen Regierung so verhasst wie die Troika aus IWF, EZB und EU-Kommission. Doch jeder Versuch, die Kontrolleure loszuwerden, scheiterte. In Athen werden erneut Vertreter der Geldgeber erwartet - und die Zahl der Institutionen ist sogar noch gewachsen. Von Ralph Sina. mehr
Das griechische Parlament hat auch dem zweiten Teil der von den Geldgebern geforderten Reformen zugestimmt. Der Weg für Gespräche über ein neues Hilfspaket ist damit frei. Allerdings war Ministerpräsident Tsipras erneut auf Stimmen der Opposition angewiesen. mehr
Wie von den Gläubigern gefordert, hat Griechenlands Regierung in kürzester Zeit zwei Reformpakete durch das Parlament gebracht. Welche Gesetzesänderungen wurden beschlossen und welche Reformen stehen noch aus? tagesschau.de gibt einen Überblick. mehr
Im griechischen Parlament steht in der Nacht der zweite Teil der Sparauflagen zur Abstimmung. Es geht um Reformen im Justiz- und Bankenwesen. Ein großer Teil der Opposition wird mit Premier Tsipras stimmen. Problematisch sind Abweichler in den eigenen Reihen. Von Anna Koktsidou. mehr
Getreu den EU-Vorgaben stimmt das griechische Parlament heute über Teil zwei der Sparauflagen ab - ohne ein "Ja" wird es keine Verhandlungen über das dritte Hilfspaket geben. Die EU-Kommission fühlt sich gut eingebunden. Der Druck auf die griechische Regierung ist dennoch hoch. Von Malte Pieper. mehr
Ganz Griechenland atmet erleichtert auf. Grund: die Banken öffneten am Morgen erstmals seit Wochen wieder ihre Schalter. Allerdings bleiben die Kapitalverkehrskontrollen in Kraft und die Kunden dürfen weiter nur 60 Euro am Tag abheben. mehr
Die von der EU gewährte Brückenfinanzierung hat die griechische Regierung planmäßig verwendet: Fristgerecht überwies sie 4,2 Milliarden Euro an die Europäische Zentralbank. Auch die vor Wochen versäumten Raten beim IWF zahlte sie nun. Das ebnet den Weg für weitere Hilfen. mehr
Ouzo in der Taverne, Joghurt, Mehl - ab heute müssen die Griechen für viele Produkte mehr bezahlen, denn die Regierung hat die Mehrwertsteuer von 13 auf 23 Prozent angehoben. Selbst Fahrscheine für den öffentlichen Nahverkehr dürften ab August teurer werden. mehr
Nach der Einigung zwischen Griechenland und den Geldgebern bekommen die Griechen erste Folgen der Sparauflagen zu spüren: So steigt die Mehrwertsteuer ab heute für viele Produkte und Dienstleistungen. Doch es gibt auch gute Nachrichten. mehr
Jetzt ist es offiziell: Nach drei Wochen öffnen die griechischen Banken wieder ihre Türen. Für die Griechen gibt es zudem gelockerte Bedingungen beim Geld abheben - es gilt nun kein Tageslimit mehr, sondern ein Wochenlimit. Die Sorge um die Zukunft des Bankensektors bleibt. mehr
Zusätzliche 900 Millionen Euro für eine Woche: Um diesen Betrag hat die EZB ihre Nothilfen für Griechenlands Banken erhöht. Zugleich stimmten die EU-Finanzminister zu, dass Athen bis Mitte August eine Brückenfinanzierung in Höhe von sieben Milliarden Euro aus dem Retttungsfonds EFSM erhält. mehr
Bis Griechenland auf das dritte Hilfspaket zugreifen kann, könnten Wochen vergehen. Doch Athen braucht das Geld jetzt. Die EU-Kommission hat sich nun für einen kurzfristigen Kredit aus dem EFSM-Topf ausgesprochen. Doch nicht alle EU-Staaten sind einverstanden. mehr
Abstimmung im Bundestag kurz vor Mitternacht? Eher nicht. Was in Berlin höchst ungewöhnlich wäre, ist im griechischen Parlament in Athen die Regel. Doch warum ist das eigentlich so? mehr
Vor der heutigen Abstimmung im griechischen Parlament über den Rettungsplan hat der griechische Ministerpräsident Tsipras um Zustimmung geworben. Er selbst glaube nicht an den Text, müsse ihn aber umsetzen. In einem Interview griff er Finanzminister Schäuble an. mehr
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